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Zurück ins Büro: Wie sieht die Arbeitswelt nach dem Ende des Lockdowns aus?

Mit den derzeitigen Lockerungen des öffentlichen Lebens kehren auch immer mehr Mitarbeiter in ihre Büros zurück. Für viele hat die Arbeit im Home-Office überraschend gut funktioniert – sofern die ITK-Struktur ihres Arbeitgebers mitgespielt hat. Mittlerweile stellt sich heraus, dass immer mehr Beschäftigte wieder in der Firma arbeiten wollen. Manche leider unter dem Stress der parallel zur Arbeit zu leistenden Kinder- und Hausaufgabenbetreuung, andere finden keine Trennung mehr zwischen Arbeit und Privatleben. Am meisten aber vermissen die Leute offenbar den persönlichen Kontakt zu ihren Kollegen und den kreativen Austausch.

Mit der Rückkehr ins Büro sind Arbeitgeber verpflichtet, den „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard“ zu beachten. Obwohl es sich hier nicht um ein Gesetz handelt, ergeben sich für den Arbeitgeber im Falle eines Schadens beim Arbeitnehmer Haftungsfolgen. In erster Linie muss ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Meter am Arbeitsplatz gehalten werden. Durch versetzte Anwesenheiten kann man die Kontakte im Büro reduzieren – wenn aber Kontakte unvermeidlich sind, wird das Tragen von Schutzmasken empfohlen. Die inzwischen bekannten Hygienemaßnahmen – Desinfektionsspender und häufiges Händewaschen – sind vorgeschrieben. Und wer Krankheitssymptome hat oder zu einer Risikogruppe gehört, soll zu Hause bleiben bzw. besonders geschützt werden.

Home-Office in den Arbeitsalltag integrieren

Das Corona-Virus ist noch lange nicht „besiegt“ – das heißt, wahrscheinlich werden wir damit rechnen müssen, in Zukunft zumindest einen Teil unserer Arbeitszeit im Home-Office zu verbringen. Eine mögliche Lösung dafür könnte das Prinzip der „rollierenden Anwesenheit“ sein, das bereits in manchen Firmen eingesetzt wird:  ein Teil des Teams bleibt im Home-Office, während der andere Teil im Büro arbeitet.

Die Politik diskutiert derzeit die Frage, ob Arbeitnehmer sogar ein Recht auf einen Home-Office-Platz haben. Vor einigen Wochen hat Bundesminister Hubertus Heil das Konzept eines möglichen „Recht auf Home-Office“ per Gesetz vorgestellt. Demnach soll jeder Arbeitnehmer die Heimarbeit einfordern können, falls betrieblich möglich. Es ist aber noch unklar, ob das Recht auf einen Home-Office-Platz tatsächlich kommen wird und in wie weit es umsetzbar ist. Bei diesem sogenannten „Telearbeitsplatz“ muss der Arbeitgeber bestimmte ergonomische und räumliche Vorgaben beachten, um sicherzustellen, dass die Gesundheit des Mitarbeiters nicht gefährdet wird. Das bedeutet natürlich erhöhte Verpflichtungen für den Arbeitgeber – und die Bereitstellung der passenden ITK-Infrastruktur, um die Integration der Telearbeitsplätze an die Unternehmens-IT zu garantieren.

Das Konzept des Digital Workplace erhält einen deutlichen Schub

Auch die Unternehmen haben ein Interesse daran, die Risiken für ihre Belegschaft zu minimieren: so werden einige ihre Mitarbeiter möglichst viel aus dem Home-Office arbeiten lassen. Die Aufteilung in Projektteams, die z.B. in Satellitenbüros arbeiten, ist eine andere Möglichkeit, den Kontakt einzuschränken. Experten gehen davon aus, dass einige Unternehmen sogar in neue Arbeitsplatzmodelle investieren werden – damit sie bereits für eine etwaige nächste Pandemie gerüstet sind, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen. Man kann deshalb davon ausgehen, dass Unternehmen demnächst eher in neue Businessmodelle, Arbeitsweisen und Digitalisierung investieren, anstatt hohe Mieten für Immobilien zu bezahlen. Das Konzept des Digital Workplace wird damit einen deutlichen Schub erhalten.

Denn die Verantwortlichen von Unternehmen, deren Mitarbeiter in den Wochen des Lockdowns nur schlecht oder gar nicht an die Unternehmens-IT anzubinden waren, werden dieses Manko nicht vergessen und nach Möglichkeit ihre IT und ITK-Infrastruktur aufrüsten und anpassen. Dies wird für die ITK-Branche mittelfristig durchaus einen Digitalisierungsboom auslösen.

Büro-Arbeitsplätze müssen digitaler werden

Nach allem, was wir derzeit sehen, wird die Mehrzahl der Büro-Arbeitsplätze nach der Corona-Krise digitaler, verteilter und mobiler werden. Um auf die Bedürfnisse von Belegschaft und Arbeitgeber gleichermaßen einzugehen, muss die Arbeitsleistung möglichst unabhängig von der physischen Anwesenheit am klassischen Schreibtisch, PC und Telefon erbracht werden können. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst da: STARFACE bietet mit seiner UCC-Telefonanlage und seinen Lösungen neben der modernen Business-Telefonie auch Zugriff auf die anderen Kommunikations-Kanäle wie etwa Chat, Funktionen wie Document-Sharing bis hin zu Video-Meetings. All dies ist die Basis für eine effiziente und zukunftssichere Unternehmenskommunikation – und das im Büro, unterwegs am Smartphone und im Home-Office. Erst jetzt wird es deutlich, welchen existentiellen Mehrwert eine funktionierende Communications- und Collaborations-Umgebung (=UCC) für die Unternehmen darstellt.

Bei allen technischen, organisatorischen oder Hygiene-Massnahmen- wichtig bleibt, dass Arbeitnehmer das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit ihrem Unternehmen nicht aus den Augen verlieren. Deswegen sollte eine gesunde Mischung aus Home-Office und Büroarbeitsplatz angestrebt werden, um den Austausch mit den Kollegen aufrechtzuerhalten und das „Wir-Gefühl“ beim einzelnen Mitarbeiter zu unterstützen.